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Warum vegan?

Was bedeutet vegan zu leben?

Vegan zu leben bedeutet, Vermeidbares zu vermeiden. Und wenn man sich ein wenig mit dem Thema beschäftigt, lässt es sich sehr oft vermeiden, tierliche Produkte zu konsumieren.

Die Zukunft ist vegan! Unser Ziel ist es, eine umfangreiche Seite über vegane Produkte zu erstellen, die möglichst alle Lebensbereiche abdeckt und einem die Suche nach veganen Produkten deutlich erleichtert.

Versehentlich vegan

Viele populäre Lebensmittel sind schon sehr lange vegan, ohne dass einem dies bewusst ist oder sie als vegan gekennzeichnet sind. Sehr viele Zartbitter-Schokoladen beispielsweise sind rein vegan, wie auch die Tortilla-Chips von Chio, die Ritter Sport Marzipan-Schokolade oder die bekannten Oreo-Kekse.
Wir verweisen hier auch auf Produkte, auf denen nicht unbedingt „vegan“ stehen muss. Deutsches Bier ist Dank des Reinheitsgebotes ebenfalls immer vegan.

Versteckt nicht-vegan

Dann gibt es wiederum genau das Gegenteil hiervon: Viele Fruchtsäfte wie auch Weine sind eigentlich trüb und werden mit Gelatine, also den Knochen und der Haut von Tieren, geklärt. Da diese Gelatine nur ein sogenannter Hilfsstoff ist, muss dieser nicht auf der Verpackung deklariert werden. Deshalb am besten nur naturtrübe Bio-Säfte und veganen Wein kaufen. Fertigbackmischungen enthalten ebenfalls oft Milchpulver oder Honig und sind somit auch nicht vegan.

Kosmetik

Als Veganer hat man es nicht leicht, im Dschungel der ganzen täglichen Pflegeprodukte den Überblick zu behalten. Aber auch bei der Kosmetik gibt es immer mehr Hersteller, die auf Tierversuche verzichten und komplett ohne tierische Inhaltsstoffe produzieren. Diese erkennt man seit 1990 am besten an der Veganblume der Vegan Society auf der Verpackung.
Auch Naturkosmetik ist nicht unbedingt vegan. Sie enthält oft Bienenwachs, Honig oder Milch.

Vegan bedeutet nicht automatisch gut oder gesund


Nur weil ein Produkt vegan ist, bedeutet das nicht zwangsläufig, dass es immer auch ethisch korrekt oder grundsätzlich gesund ist.


Ein Beispiel dafür ist Palmöl.

  • Palmöl ist billig. Deshalb enthalten viele, und auch „vegane“, Lebensmittel wie Margarine und Kosmetika Palmöl. Für Palmöl wird jedoch Regenwald gerodet und Orang-Utans und andere Waldbewohner werden getötet, verletzt, eingesperrt oder vertrieben.
    Rein ernährungstechnisch ist Palmöl vegan. Aus ethischer Sicht ist es aber mehr als fragwürdig. Deshalb sollte man auf Palmöl soweit wie möglich verzichten.


Vegan ist die gesündeste Ernährungsweise.

  • Aber nur wenn man einige Dinge beachtet. Raffinierte, fette, salz- und zuckerhaltige Speisen sind zwar oft vegan, aber keinesfalls gesund. Deshalb sollte man auf eine abwechslungsreiche Ernährung mit viel frischem Obst, Gemüse, Hülsenfrüchten und Nüssen achten.
    Wichtig ist auch, regelmäßig B12 supplementieren, Vitamin-C-haltige Getränke zu den Mahlzeiten zu sich nehmen und raffinierten Zucker meiden.